Guten Morgen, Guten Abend!

🙂 Hier ist es jetzt 21:30 Uhr (Deutschland 3:30 Uhr) und ich halte mich tapfer, aber nur noch mit Mühe wach. Ich werde mich gleich hinlegen und hoffe, ich habe mit dem 22 Stunden Wachzyklus dem Jetlag ein Schnippchen geschlagen.

Ich bitte also, alle Tippfehler zu verzeihen. Wer welche findet darf sie gerne behalten.

Der aufmerksame Leser wird sich fragen, was die Ãœberschrift soll. Nun, aus meinem Hotelzimmer kann ich weit schauen (14th floor) und sehe jede Menge leere Parkplätze, die so scheint es die ganze Nacht beleuchtet werden. In einigen Firmengebäuden sieht man sogar alle leeren Büros illuminiert. Wers hat…

O.k. Der Tag ist geschafft und die Einwanderungsbehörde auch. Ebenso der sehr holperige Inlandsflug, der eher einer Fahrt im Schulbus glich. Warum aber die Menschen von der Einwanderungsbehörde so unfreundlich waren wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Sollte ich nochmals nach Kanada kommen, so werde ich als Reisegrund nur noch “Holidays” angeben. Diese Passagiere wurden nämlich nicht so strengt kontrolliert. Und warum hat man meinen Laptop desinfiziert?

Wie dem auch sei, der schöne Flug in der Business Class von Frankfurt nach Montreal und das sehr schöne Hotel entschädigen dafür.

Kalt ist es hier, minus 9° Celsius und fallend. Dafür scheint schon den ganzen Tag die Sonne. Abends ist die Kälte wirklich extrem, weil die wärmende Sonne wegfällt. Glücklicherweise ist das Gebäude unseres Gastgebers, Quest Software, direkt nebenan 1 Minute zu Fuß.

Kanadisches Bier schmeckt übrigens auch nicht und ich muß da an den Vergleich mit dem Kanu denken…fucking close to water. Auch wo Pizza dransteht muß nicht immer lecker sein, aber wenigstens wurde Olympia und Hockey bei Bostons Pizza gleichzeitig übertragen und der Kellner war überfreundlich. Davon könnten sich wiederum die Caféhaus Kellner in Wien eine Scheibe abschneiden. Warum man aber im Supermarkt kein Bier kaufen kann??? Wenigstens Wasser darf man frei erwerben. 🙂

Hier nun die versprochenen Bilder. Klicken zum vergrößern…


Wir sind in Kanada. Montreal Airport. Kein schöner Flughafen!


Mit so einer Rostlaube sind wir dann weiter. Die vergammelte Inneneinrichtung habe ich mich nicht getraut festzuhalten.


Montreal aus der Luft.


Wie man sehr schön sehen kann bauen die Kanadier eigentlich nicht in die Höhe. Eher in die Breite.


Nochmal Montreal. Man beachte die zugefrorenen Seen, jeder größer als die meisten Kleinstädte.


Auf dem Inlandsflug. Besonders hoch fliegen diese Linienbusse nicht…


Ottawa Airport begrüßt uns mit einem Wasserfall…


…und einem Kanu. Ein versteckter Hinweis auf das wässrige Bier?


Hier ist der Beweis! Wir sind da. Auch hier fließt ein Wasserfall drüber, gespeist aus dem weiter oben.


Auch im Verkehr ist einiges Gewöhnungsbedürftig. Nicht nur die trägen Ami-Kutschen. Die Ampeln stehen auf der Gegenüberliegenden Seite und man darf bei Rot rechts abbiegen, was mir heute schon einige Hupkonzerte brachte.


Das Gebäude von Quest Software. OpenText ist da auch zuhause.


Unser Hotel, das Brookstreet von aussen. Man glaubt gar nicht, das es 21 Etagen sind.


Mein Zimmer mit Schreibtisch und Sessel.


Sehr seltsam, zwischen Bad und Zimmer gibt es ein Fenster mit Rollo…Ging mir erst später auf warum. Die Kanadier sind Fernsehfritzen. Man kann im Spiegel vom Bad dann Fernsehen beim Geschäft. Tststs…


Das Bad mit schieferfarbenen Fliesen. Schick!


Der Blick aus meinem Fenster. Die Skyline von Ottawa bei Tag…


…und bei Nacht.

Das soll für jetzt reichen.

Euch allen einen geruhsamen Schlaf.
Nicole, Julian und Aimée wünsche ich süße Träume, ich denk an Euch!

Andrej